Achterdiekpark - Historie

 
 

Achterdiekpark e. V.


Chronologische Übersicht über die Entwicklung



bis 1961

Landwirtschaftliche Nutzfläche


1961 – 1973

Aufbau eines privaten Tierparks mit Tierhandel durch den indischen Tierhändler George Munro. Beginn der Planung und Gestaltung einer Parkanlage für einen zoologischen Garten der Stadt Bremen.


April 1973

Auflösung des Tierparks wegen Zahlungsunfähigkeit. Verkauf der Tiere und der transportablen Installationen. Beginn des totalen Verfalls der Parkanlage.


1974

Erwerb von 30.000 m2 des verbliebenen Munro-Besitzes durch die Stadtgemeinde. Vergebliche Versuche des neuen Eigentümers, den städtischen Teil durch Zäune und Tore für Unbefugte unzugänglich zu machen. Für 50.000 m2 des Geländes, die der ehemalige Tierpark in Erbpacht bewirtschaftete, ist der Eigentümer Wischhusen zuständig.


1975

Vom Landwirt Wischhusen beauftragter Bagger reißt verbliebene Stallungen und Wirtschaftsgebäude, die auf dem seinerzeit an Munro verpachteten Land stehen geblieben sind, nieder und ebnet einen Zooteich völlig ein. Er kommt damit einer baupolizeilichen Aufforderung nach, die für spielende Kinder gefährlichen Bauruinen zu beseitigen.


Die Presseankündigung, dass die Stadtgemeinde auf ihrem Geländeteil gleichermaßen verfahren wolle, bewirkt Protest der Bürger. Entsprechend dem Bürgerbegehren wird ein großer Teil vom angefallenen Schutt abgefahren.


Im Übrigen verwahrlost das Gelände immer mehr. Wilde Ablader, Materialsammler, Holzfäller, Flächenbrände beeinflussen zunehmend den Charakter des Geländes. Die Natur, Mensch und Tier werden zunehmend von dem „herrenlosen“ Zustand des Geländes, mit dem keiner so recht etwas anzufangen weiß, gefährdet. Das Gelände gleicht einem Trümmerfeld.


Januar 1976

Eine Bürgerinitiative  formiert sich und nimmt Kontakt zu den Behörden auf. Erste Arbeitswochenenden zur Entrümpelung des Geländes sind überaus erfolgreich. Viele Bürger beteiligen sich.


16. April 1976

Gründung der „Vereinigung zum Schutz des ehemaligen Tierparkgeländes“ als gemeinnütziger Verein mit der Zielsetzung, das Gelände als Parkanlage zu erhalten und fort zu entwickeln, und unter besonderer Berücksichtigung des Naturschutzgedankens ein Naherholungsgebiet für die Bremer Bürger zu schaffen.


Durch die Gründung wird die Anpachtung des städtischen (30.000 m2) wie auch des in privatem Besitz befindlichen Teils (50.000 m2) möglich und zunächst für die Dauer von 10 Jahren realisiert.


1976

Allein im Jahr 1976 wurden 11 Arbeitswochenenden organisiert, an denen das Gelände mit seinen sieben Teichen vor allem manuell, aber auch mit maschineller Hilfe entrümpelt wurde. 15 große städtische Container (ca. 30 m3 Gerümpel und Schutt) wurden schwer beladen abgefahren.


Große Bereiche des Geländes werden mit einer Planierraupe von Fundamenten, eingelagertem Schutt und verrosteten Einfriedungen befreit. Die Neuplanung des Parkcharakters unter Beibehaltung des natürlichen Landschaftsbildes wird notwendig und abschnittsweise in mehreren Jahren realisiert.


Eine erste Pflanzaktion (3.000 Bäume und Büsche) zur Begrünung des Geländes setzen deutliche Zeichen der Kraft der neuen Bürgerinitiative. Zum Wohl der Parkanlage wurden bereits im ersten Jahr mehr als 18.000,- DM durch freiwillige Spenden und ohne Berechnung der Arbeitsleistung der Bürger investiert.


1977

Pflanzaktionen im Frühjahr und Herbst: 6.000 Bäume und Büsche, z. T. vom Arbeitskreis „Grünes Bremen“ gestiftet, werden in Randbereiche unseres Geländes gepflanzt, nachdem in weiteren 8 Arbeitseinsätzen drei Container voll Schutt und Unrat zusammengetragen und abgefahren, der Pflanzbereich maschinell vorbereitet und teilweise mit gekauftem Mutterboden verbessert worden ist (Gebiet Feldmannstraße / Stadtländerstraße).


1978

Planierarbeiten mit schwerem Gerät zur Schaffung des kleinen Rodelbergs und Mittelkampteich sowie des Zugangs von der Hartlaubstraße zum Gelände. Planieren der kleinen Wiese und des Hartlaubplateaus. Wildrosen und Spirea-Büsche sowie Robinien werden an dem neuen Weg gepflanzt, der mit Schutt und Schlacke befestigt wurde. Ein Zaun zum Schutz der Spirea-Pflanzung wird gesetzt.


Der Bolzplatz wird angelegt. Während der Frühjahrs- und Herbstpflanzung werden mehr als 2.000 Büsche und 136 z. T. große Bäume (Kastanien, Linden, Eichen, Robinien) gepflanzt. Zur Herstellung der Pflanzlöcher muss ein Bagger eingesetzt werden. Die Wiesen werden eingesät, zwei Container voll beladen abgefahren.


1979

Zur Restaurierung der Teiche werden in einem umfangreichen Arbeitsprogramm unterschiedliche Unternehmer beschäftigt. Ohne die Uferbereiche anzutasten, werden die kleinen Teiche mit einem Moorraupengerät vertieft.


Der große Teich und der Achterkampsteich werden in wochenlanger Arbeit von einem schwimmenden Saugbagger vertieft. Zur Verrechnung der Arbeit muss der Teichgrund vor und nach dem Baggern vermessen werden. Das Baggergut wird in einem Spülfeld im Bereich des ehemaligen Elefantenhauses angelagert. Es bildet das Material zur anschließenden Gestaltung des „großen“ Rodelbergs, der nach Fertigstellung 7,35 m hoch ist.


Der Bolzplatz erhält eine Drainage. Das Liegenschaftsamt erstellt den dritten Zuweg zum Gelände (Anbindung Hermann-Frese-Straße). Zwei große Container voll Unrat werden abgefahren.


Die Pflanzaktionen im Frühjahr und vor allem im Herbst (ca. 1.500 Bäume und Büsche) vollenden die Optik des neu geschaffenen Rodelbergs und anderer Geländeteile.


1980

Der Kinderspielplatz wird planiert und erhält – wie auch der Hang des Rodelbergs - auf der Grundlage neuen Mutterbodens eine flachwüchsige Raseneinsaat. Ein Fachbetrieb installiert die Spielgeräte, welche nach Grundsätzen der Spielfreude, körperlicher Ertüchtigung und möglichst umfassender Sicherheit ausgewählt wurden.


Pflanzaktionen im Frühjahr – bei überraschendem Schneetreiben – und Herbst, aber auch Pflegearbeiten bestimmen die sonstigen Aktivitäten des Vereins. Container voll Unrat werden wieder zusammengetragen und abgefahren.


1981

Die Mitgliederversammlung beschließt, unter Beibehaltung des Vereinsziels die Vereinsbezeichnung zu ändern in „Achterdiekpark e. V.“. Ein großes, von Hand geschnitztes Eichenschild wird am Haupteingang aufgestellt.


Unter der neuen Bezeichnung beteiligt sich der Verein am Festumzug anlässlich der 800-Jahrfeier in Oberneuland. Mit einem von Pferden gezogenen Festwagen und zwei Musikkapellen trägt der Verein zur Bereicherung des Umzugs bei und setzt auch hier einen Akzent.


Die Wege (ca. 1.900 laufende Meter unterschiedlicher Breite) werden mit einem Gradiergerät abgezogen und auch manuell bearbeitet, nachdem die neue Schlacke angefahren wurde. Überwüchsige Grasnarbe der Randbereiche wird zusammengetragen und eingelagert.


Mehrere Arbeitseinsätze zum Aufräumen und weiteren Nachpflanzungen von Bäumen und Büschen sind notwendig. Ein Container voll Unrat, der wieder zusammengetragen wurde, wird abgefahren.


1982

Die Pflege des Geländes beansprucht immer breiteren Raum bei den umfangreichen Aktivitäten der Mitglieder. Die Korrektur der Pflanzungen durch Umsetzen der Bäume, das Entfernen wenig wertvoller Gehölze, das Freischneiden überwüchsiger Äste von den Gehwegen, das Zurückschneiden der Wildrosen und die Pflege des Unterholzes werden zur dauernden Beschäftigung. Aber auch das Aufräumen und Nachlesen letzter grober Hinterlassenschaften des Tierparks erfordert den Arbeitseinsatz im Rahmen großer Aktionen. Ein großer Container voll Unrat wird abgefahren.


Im Nord-West-Bereich (Stadtländerstraße) muss mit Motorsägen vertrocknetes Altholz beseitigt und ein Gelände zur Bepflanzung vorbereitet werden. Nachpflanzungen im ganzen Gelände zur Korrektur oder zur Beseitigung von Schäden sind notwendig. Die Spielanlage wird durch weitere Spielgeräte ergänzt.


1983

Die Bürgerschaft beschließt im Rahmen einer neuen Flächennutzungs-Planung für das Stadtgebiet, das Gelände Achterdiekpark als Grünanlage zu erhalten.


Weitere Pflanzaktionen und Pflegeeinsätze werden im Frühling und Herbst durchgeführt. Ein großer Container voll Unrat wird beladen und abtransportiert.


1984

Ausbaggern des Ententeiches und Vertiefen des Mittelkampteiches mit Hilfe eines großen Greifbaggers werden erforderlich: Die zu geringe Teichtiefe ließ das Wasser im Sommer zu stark erwärmen.


Ca. 80 LKW-Ladungen Schlick und Sand wurden im Südbereich angelagert und anschließend planiert. Der so erhöhte Geländebereich wird mit neuer Muttererde abgedeckt und mit einer Wildblumenrasen-Mischung eingesät.


Eine Studentengruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Cordes (Studienfach Biologie) bestimmt und kartiert die Flora des Achterdiekpark-Geländes. Es wird festgestellt, dass eine Reihe gefährdeter Pflanzenarten hier beheimatet ist, welche auf der roten Liste gefährdeter Arten geführt werden.


Eine weitere Sitzgruppe auf dem Spielplatz und zusätzliche Bänke werden installiert. Eine Pflanzaktion und mehrere Pflegemaßnahmen wurden durchgeführt.


1985

Der nahende Fristablauf des Überlassungs- bzw. Pachtvertrages, d. h. die rechtliche Zukunftssicherung des Geländes, beanspruchen das Handeln des Vorstands in zunehmendem Maße. Es gelingt, zunächst den Überlassungsvertrag mit der Stadtgemeinde um weitere 10 Jahre zu verlängern.


Das Nachbessern von versandeten und verschlickten Teichbereichen erfordert den abermaligen Einsatz des Moorbaggers. Der Bolzplatz erhält einen neuen Sandbelag. Eine Pflanzaktion und mehrere Pflegeeinsätze durch Mitglieder und fremde Hilfskräfte bestimmen die Arbeitsaktivitäten des Jahres.


1986

Auch der Pachtvertrag über den in Privatbesitz befindlichen Teil des Geländes kann nach schwierigen Verhandlungen mit Herrn Wischhusen verlängert werden. Allerdings gelingt dies nur unter erheblichen Zugeständnissen finanzieller Art. Auch die Vertragsdauer für die Verlängerung entspricht mit den erreichten 5 Jahren nicht unseren Vorstellungen.


Im Laufe dieses Jahres werden für den Fortbestand des Geländes wesentliche Arbeiten in Angriff genommen: Annähernd 1.000 m2 beschotterte Flächen ehemaliger Wegbereiche, welche heute als solche nicht mehr benötigt werden und somit nutzlos sind, werden durch einen Bagger 30 cm tief ausgehoben. Das Schüttgut wird mit einem LKW abtransportiert, Mutterboden angefahren und auf die freigewordenen Flächen einplaniert. Diese Flächen sollen im Frühjahr 1987 mit Bäumen und Büschen bepflanzt werden.


Unter Berücksichtigung gestalterischer Gesichtspunkte wird das gesamte Wegenetz manuell von sich breit machendem Bewuchs wie Moos und Gras befreit. Der mit Schotter vermengte Abtrag wird mit einem LKW abgefahren, neuer  Schotter wird aufgebracht.


Bäume und Büsche im Wert von 2.000,- DM werden nachgepflanzt. In vielen „kleinen“ Arbeitseinsätzen werden mit Leiter, Schere und Säge Pflegearbeiten an älteren Baum- und Buschbeständen vorgenommen. Dieses Durchforsten der Gehölze ist für die Bestandserhaltung notwendig.


Entsprechend der Beschlussfassung durch die Hauptversammlung wurde eine Informationstafel mit Wegeplan aufgestellt.


1987

Die vorgesehene Bepflanzung der im Vorjahr vorbereiteten Flächen verläuft planmäßig mit Pflanzgut des Arbeitskreises „Grünes Bremen“. Dabei finden auch 13 große Eichen, 3 Kaiserlinden, 15 Mehlbeerbäume und ca. 200 andere Gehölze einen neuen Standort. Von den 10 Rotbuchen, die am Hermann-Frese-Teich gepflanzt wurden, finden wir im Sommer leider 7 noch am Baumpfahl hängend, die von Frevlerhand abgesägt wurden.


Das bei Auslichtungsarbeiten angefallene Knüppelholz wird erstmals nicht verbrannt, sondern mit einem Buschhacker umweltfreundlich gehäckselt. Das Häckselgut wird in den Pflanzbereichen verteilt.


Zur Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederwerbung entsteht ein reich bebildertes Faltblatt. Der Mitgliederbeitrag wird auf 50,- DM angehoben.


1988

Planvolle Auslichtung der Pflanzbereiche als „Dauertätigkeit“ in den Wintermonaten wird zur Routine. Allein hierfür werden 6 halbtägige Arbeitseinsätze (samstags, jeweils mit Erbsensuppe oder kräftigem Frühstück) benötigt, um dem Gelände die notwendige Pflege zuteil werden zu lassen.


Eine Gartenbaufirma wird beauftragt, den Bolzplatz neu anzulegen (Anfuhr von Boden und Neueinsaat). Ein Flächenbrenner zur Entkrautung der Wege wird beschafft und erstmalig eingestezt. Die Umweltstiftung WWF Deutschland sät in einem Bereich Wildblumen. Wie jedes Jahr werden großflächige Wiesen im Spätsommer von einem Bauern gemäht.


Nachpflanzung von 70 Bäumen, welche z. T. vom Arbeitskreis „Grünes Bremen“ gestiftet wurden (Rotbuchen, Eschen, Erlen, Ahorn).


1989

Der planvolle Einsatz des Flächenbrenners zur Entkrautung der Wegflächen bewährt sich in einem trockenen Sommer. Verbunden mit einer Nachschotterung lässt sich die Oberfläche verhältnismäßig kostengünstig in gutem Zustand erhalten. Leider gelingt es nicht immer, die erforderlichen Arbeitsleute anzuheuern.


Umfangreiche Auslichtungsarbeiten sind notwendig. Reisig und Äste werden mit dem Gerät des Arbeitskreises „Grünes Bremen“ geschreddert.


Die vom WWF im Rahmen der „Aktion Schwalbenschwanz“ versuchsweise angelegten Wildblumenflächen geben Anlass zu einigem Staunen und positiven Berichten in der Presse. „Bremens schönste Blumenwiese“, „Beispielhafte Schmetterlingswiese“, „Refugium für Insekten im Achterdiekpark“ – so und so ähnlich lautende Überschriften zieren Berichte, welche in Bremer Zeitungen zu lesen waren. Schilder mit Hinweisen zum Verständnis der Aktion werden aufgestellt.


Aufgrund eines limnologischen Gutachtens einiger Gewässer durch Biologen der Universität wird das Ausbaggern unserer Teiche geplant.


Der Bekannte eines Mitglieds aus der Lüneburger Heide schenkt der Vereinigung einige große Findlinge. Diese werden per LKW nach Bremen transportiert und befinden sich jetzt im Gelände.


In diesem Jahr werden auch alle vorhandenen Mülleimer mit einem Nirosta-Einsatz versehen. Die gesamte Entsorgung im Gelände wird nach wie vor von Mitgliedern vorgenommen, die auch die Mülleimer entleeren. Durch die Nirosta-Einsätze wird das Entleeren wesentlich erleichtert.


1990

Die wegen drohender Verschlammung und damit einsetzender Verflachung in ihrer Wasserqualität gefährdeten Teiche im Gelände werden durch den Einsatz eines Schwingbaggers gesäubert und vertieft. Der Aushub wird im Gelände verteilt und planiert. Grobe Teile wir Steine, Plastikbehälter, Holzstücke usw. werden von uns abgesucht und abtransportiert.


Wie in jedem Jahr führen wir wieder vier Arbeitseinsätze mit je ca. 15 Personen zum Auslichten unseres Baumbestandes und anschließendem Schreddern durch.


Für die Unterhaltung bzw. Reparaturen und neue Investitionen am Spielplatz werden wieder ca. 4.000,- DM aufgewendet.


Im Februar 1990 erfolgt die Gründung eines Dachverbandes für alle Bremer Parks, die „Arbeitsgemeinschaft Bremer Parks“. In dieser Vereinigung wird auch der Achterdiekpark Mitglied.


1991

Zur besseren Durchführung der notwendigen Mäharbeiten schafft der Achterdiekpark einen Kreiselmäher an.


Unsere Informationstafel wird nach einer Attacke durch Vandalen wieder hergerichtet. Das Hinweisschild wird restauriert und das massive Schutzglas erneuert.


1992

Von der Kostenseite her beginnen wir in diesem Jahr mit einem Großprojekt. Der größte Teil unserer Wege ist bedarf dringend der Sanierung. Das Wegenetz ist damals mit belasteter Schlacke angelegt worden und ist heute (nach ca. 20 Jahren) trotz Bearbeitung durch unseren Brenner gegen Moos und Gräser in einem schlechten Zustand. Einige Wegabschnitte sind besonders bei Nässe durch abgelagerte Erde und von den Seiten herüberwucherndes Moos und Gras glatt und nicht ganz ungefährlich.


Wir beginnen in dem Gebiet zwischen Haupteingang und dem Zugang Hermann-Frese-Straße mit der Sanierung des Weges am Fleet. Es muss zunächst die belastete Schlacke abgetragen und abtransportiert werden. In dem dann entstandenen Wegebett legen wir ein Mineralgemisch bestehend aus drei verschiedenen Körnungen, zum Ablaufen des Wassers gewölbt, an. Die Seiten werden mit Sand eingefasst, um ein schnelles Überwuchern von Moos und Gras zu vermeiden. Am besten wäre eine Einfassung der Wegränder gewesen, beispielsweise durch Granitsteine. Dieses Vorhaben erweist  sich jedoch leider als unerschwinglich. Wir müssen für die Sanierung des Weges für ca. 100 m Länge 30.000,- DM aufwenden. Wenn unsere Gönner nicht so fleißig gespendet hätten, wäre dieses Vorhaben ohnehin nicht möglich gewesen.


1993

Erstmalige Beteiligung an der Bürgerpark-Tombola. Dies haben wir einer Initiative des damaligen Innensenators, Herrn Sakuth, zu verdanken, dem wir klarmachen konnten, dass ohne kräftige Hilfe von außen das Gelände von uns allein mit den vielfältigen Aufwendungen nicht zu halten ist.


Der Erlös der Bürgerpark-Tombola wird also zur Unterhaltung des bzw. zu weiteren Sanierungen im Gelände eingesetzt. Das Gelände ist noch zu 2/3 der Gesamtfläche von ca. 8 ha in Privatbesitz. Wir denken daran, diesen Teil käuflich zu erwerben, soweit wir es mit den uns dann zur Verfügung stehenden Mitteln schaffen, um künftig jährliche Belastungen durch Pachtzahlungen zu vermeiden.


weitere Entwicklung

Die weitere Entwicklung des Achterdiekparks lesen Sie in diesem Artikel aus dem Oktober 2008.